Die Zahl der Aufgriffe steigt rapide an. Nach einem Lokalaugenschein des ÖVP-Innenministers im Burgenland und seiner Kritik an Ungarn geht die FPÖ einen Schritt weiter. Ein Asylstopp mit sofortigen Zurückweisungen wird gefordert. Ansonsten sei die Grenze mit „baulichen Maßnahmen“ dichtzumachen.
Seit Monaten berichtet die „Krone“ über die steigende Zahl bei den Aufgriffen. Zuletzt waren es bereits 50 bis 70 Asylwerber pro Tag.
Exekutive im Dauereinsatz
Im Dauereinsatz sind Bundesheer und Polizei. Ist für Beamte an Spitzentagen die Grenze des zeitintensiven Arbeitsaufwandes erreicht, springen Kollegen aus anderen Bundesländern ein und helfen aus.
Auf der politischen Bühne wird der Ruf nach gezielten Maßnahmen immer lauter.
Das Maß ist voll. Wir fordern einen Asylstopp und die sofortige Zurückweisung von Migranten nach Ungarn.
Johann Tschürtz
Letzte Konsequenz Grenzzaun
Wird dieser Vorschlag nicht umgesetzt, sei als letzte Konsequenz ein Grenzzaun zu errichten. „Ich weiß, das klingt hart. Aber wir müssen auf die verschärfte Lage reagieren und unsere Grenze schützen“, erklärt Tschürtz.
FPÖ-Landesobmann Alexander Petschnig: „Wenn die mobilen Kontrollen von Heer und Polizei nicht mehr ausreichen, dann muss gehandelt werden. Bauliche Maßnahmen entlang der Grenze sind zu überlegen. Wie das genau aussehen könnte, lässt sich offen diskutieren.“
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