Der Protest gegen die Ansiedlung der rechtsextremen Identitären in Steyregg - wir berichteten - wächst: „Für uns als antifaschistischer Opferverband ist klar, dass Steyregg nicht zum Hotspot von Neonazis verkommen darf!“, sagt etwa Landesvorsitzender Harald Grünn vom KZ-Verband/Verband der AntifaschistInnen.
„Sobald die Rechtsextremen ihre Umbauarbeiten abgeschlossen haben, dürfte wohl kein Wochenende mehr vergehen, an dem Steyregg nicht Dreh- und Angelpunkt der neonazistischen Rechten sein wird. Es ist zu vermuten, dass es zu einer engen Vernetzung zwischen oberösterreichischen und niederbayrischen Strukturen kommen wird“, warnt Grünn. Ähnlich ist die Position des Bundes sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen: „Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Bundesland Treffpunkt Rechtsextremer wird. Hier müssen wir klar und deutlich über alle Parteigrenzen hinweg Position beziehen und dieser Ideologie eine Absage erteilen,“ sagt Landesvorsitzender Samuel Puttinger.
In der Landespolizeidirektion spricht man von nur „einer Handvoll“ Identitärer in Oberösterreich, die zuletzt bei Anti-Corona-Demos aktiv waren.
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