Dramatisieren oder jammern - das liegt nicht in der Natur von Gerhard Luftensteiner. Der KEBA-Vorstandsvorsitzende lenkt die von Linz-Urfahr aus agierende Technologiefirma souverän durch eine Zeit, in der ein Chipmangel die Elektronik- und Automobil-Industrie ins Schwitzen bringt. „Für uns ist das Thema nicht neu, wir sind sehr gut vorbereitet“, sagt der Chef von 1750 Mitarbeitern.
Seit vier Jahren gibt’s bei der KEBA eine dynamische Organisationskultur, in der agil gearbeitet wird und klassische Hierarchien Geschichte sind. „Wir sind ein Frontrunner im Miteinander“, betont Gerhard Luftensteiner. Beim Vorstandschef laufen die Fäden des Technologieunternehmens zusammen, das im Geschäftsjahr 2020/21 einen Rekordumsatz von 415,4 Millionen € erzielte.
Die Zeichen beim Linzer Automationsspezialisten, dessen Bargeld- und Paketautomaten europaweit gefragt sind, stehen auf Wachstum. 68 Stellen sind aktuell offen - vom Softwareentwickler bis zum Mitarbeiter im Marketing.
In der Industriezeile werden weitere Flächen angemietet
Die Nachfrage nach Wallboxen zum Laden von E-Autos ist groß. „Unter zwölf Wochen Lieferzeit geht derzeit gar nichts, normal liegen wir bei vier Wochen“, so Luftensteiner. Für den geplanten KEBA-Campus in Leonding und Pasching ist bereits der erste Gemeinderatsbeschluss da, der Baustart ist erst für 2023 geplant. Noch heuer mietet die Firma weitere Flächen in der Industriezeile in Linz an, um Platz für die Produktion zu schaffen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).