Spieler in Quarantäne

Casino-Trip in Schweiz: Wirbel um Berlusconi-Klub

(Bild: GEPA)

Corona-Ärger für die Kicker von Italiens Zweitligist AC Monza! Acht Spieler des Klubs von Ex-Premier Silvio Berlusconi leisteten sich trotz der derzeit strengen Reiseregelungen einen Ausflug in ein Casino in die Schweiz und müssen nun in Zwangsquarantäne.

Wie mehrere italienische Medien und der Schweizer „Blick“ berichten, sind mehrere Profis nach dem Training ins Casino Lugano gefahren, um dort zu zocken.

„Spieler haben gesündigt“
„Die betroffenen Spieler waren naiv und haben gesündigt“, ist Klubpräsident Paolo Berlusconi, der Bruder von Silvio, sauer. Die beiden haben den Verein vor drei Jahren übernommen und in die zweite Liga geführt, mit dem Ziel, bald in die Serie A aufzusteigen - auch mit Hilfe der beiden Topstars Mario Balotelli und Kevin-Prince Boateng.

Das könnte jedoch noch etwas dauern. Monza ist zwar noch voll im Rennen um den Aufstieg - dass nun ein Teil der Mannschaft wegen des Casino-Besuchs in Quarantäne muss, hilft aber nicht wirklich ...

Gegenüber dem „Blick“ wollte sich das Casino Lugano nicht zu der Causa äußern, ließ nur wissen: „Wie in den Supermärkten braucht es keine Negativ-Tests für italienische Gäste, zudem arbeiten bei uns auch viele Grenzgänger. Wir wie andere Einrichtungen auch im Kanton Tessin sind nicht zuständig für eventuelle Probleme, die Einreisen aus Italien während des Lockdowns mit sich führen könnten.“