Mit dem ersten Tor seit 257 Minuten behauptet Rapid zwei in der Meisterrunde. Gemischte Gefühle bei Trainer Didi Kühbauer nach dem 1:1 beim LASK: „Wir haben die feiner Klinge geführt, das Remis ist letztlich gerecht.“
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ...
... nein, gestern ging es nicht um den Schönsten im Land. Aber Didi Kühbauer setzte dem LASK wieder den Spiegel vor, versuchte sie im 3-4-3-Anzug mit den eigenen Waffen zu schlagen. Das ging zuletzt ja immer gut. Fünf Mal in Folge hatte Grün-Weiß die Linzer so besiegt. Gestern nicht, aber irgendwie fühlte sich auch das 1:1 wie ein Sieg an.
Weil die Kühbauer-Truppe nach dem 0:1 plötzlich auf verlorenem Posten schien. „Aber wir haben sie nicht in die Seile gebracht“, ärgerte sich LASK-Trainer Thalhammer. Denn da „rettete“ Alex Schlager mit seinem Blackout, das einem Team-Torhüter nie passieren darf, Rapid.
Für Christoph Knasmüllner war sein Tor eine Erlösung. „Ich hatte ja davor schon zwei gute Chancen, jetzt bin ich umso glücklicher“, freute sich Knasmüllner, der vor drei Tagen zum zweiten Mal Papa geworden war.
Gestern erzielte er Rapids erstes Tor nach 257 (!) Minuten, seit Wolfsbergs Scherzer beim 8:1 für den Schlusspunkt gesorgt hatte. Mit dem Remis behauptete Rapid Platz zwei in der Meisterrunde, baute den Vorsprung auf Sturm auf vier Zähler aus.
Dennoch gab es bei Kühbauer gemischte Gefühle: „Wir haben die feinere Klinge geführt, versucht, ruhig und kontrolliert zu spielen, hatten die Chancen auf die Führung. Nur zehn Minuten waren schlecht, aber letztlich ist das Remis gerecht.“
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