Mit einem Messer bewaffnet soll der Kärntner ein Spielcasino im Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf überfallen, einen Angestellten bedroht und 1.500 Euro erbeutet haben.
Trotz Fahndung konnte der Verdächtige vorerst entkommen. "Wir konnten ihn aber aufgrund der am Tatort sichergestellten Spuren schließlich überführen", so ein Klagenfurter Kripo-Ermittler. Am 6. Dezember fiel hinter dem 24-Jährigen schließlich die Zellentür zu. Nicht einmal einen Monat später sah der Tatverdächtige wohl keinen Ausweg mehr.
"Bei ihm bestand keine Sorge"
"Solche Tragödien kann man leider nie verhindern", erklärt Peter Bevc, der Leiter der Justizanstalt Klagenfurt: "Wie jeder Gefangene hatte auch der 24-Jährige einen Test machen müssen, der die Suizidgefahr feststellt. Bei ihm bestand absolut keine Sorge! Er dürfte wohl einfach nicht verkraftet haben, was er getan hat und wofür er jetzt bestraft werden sollte."
Zehn Jahre Haft für Raubüberfall
Denn laut dem Gefängnisdirektor wüssten nur die wenigsten, dass ein Raub mit bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug bestraft werden kann. "In Extremfällen sogar mehr", so Bevc.
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
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