Arm war die am 18. September 1904 in Hüttenberg geborene Maria Dolores Wilhelmine Wieser aufgewachsen; mit neun hatte sie ihren Vater verloren, mit 16 ihre Mutter. Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Hunger, Tuberkulose: Ein Schicksalsschlag nach dem anderen traf die junge Frau. Mit 21 schrieb sie ihren ersten Roman: „Das Singerlein“ schildert das Schicksal des Waisenknaben Hansl. „Das war eigentlich ich selbst“, verriet die Autorin über ihre Romanfigur. „Hemma von Gurk“ (1938), „Aelia. Eine Frau aus Rom“ (1952) und „Nachtquartier“ (1971) zählen zu den bedeutendsten Romanen Dolores Viesèrs (1904 - 2002).
Über die Entstehung dieser Werke, über ihr Leben und über ihren Zugang zu Glaube, Musik und Tod hat die Autorin kurz vor ihrem 90. Geburtstag auf spannend-heitere Weise berichtet. Die Tonaufnahmen und Textproben sowie Musik von Ulrike Mattanovich und den Harfenistinnen Isabelle Hassler und Hannah Senfter sind auf der CD zu hören, die mit dem Buch „Das singen die Engel“ auf Initiative der Arge Dolores Viesèr unter Werner Müller erschienen ist.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).