Die neue serbische Nationalarena soll von außen wie eine grüne Mauer aussehen, erklärte kürzlich Serbiens Präsident Aleksandar Vucic. Ein Millionen-Projekt also (ca. 250 Millionen Euro soll es kosten), im Stile des einen Weltwunders, der „Hängenden Gärten von Babylon“. Noch heuer soll der Stadionbau begonnen werden (oben im YouTube-Video sehen Sie die Pläne).
Das Stadion soll etwa 55.000 Zuschauer fassen. Auf allen Ebenen der Arena sollen Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Ursprünglich hätte man schon 2020 mit der Konstruktion der „Hängenden Gärten“ begonnen, dann kam aber die Pandemie.
Vucic imitiert damit seinen ungarischen Kollegen, Viktor Orban, der auch ein Nationalstadion für Unsummen von Steuergeldern bauen ließ. Kritiker von Vucic halten den Bau für ein persönliches Prestigeprojekt des Präsidenten. Die neue Arena soll in einem Außenbezirk von Belgrad, Surcin, erstellt werden.
Vucic erklärte am Mittwoch, dass mit dem Bau begonnen werde. Die Kosten werden auf ca. 250 Millionen Euro geschätzt, diese könnten aber noch weiter in die Höhe schießen. In zwei bis drei Jahren soll das größte Stadion Serbiens stehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.