Es ist erstaunlich, wie der neue Präsident Laporta Euphorie entfachte. Nach dem 1:4 daheim gegen Paris muss für den fast unmöglich erscheinenden Aufstieg viel passieren. Und da ist auch noch der Kampf um David Alaba und den Super-Knipser des Jahres: Barca und Real duellieren sich um Alaba & Haaland.
Die Rückkehr von Präsident Joan Laporta, in dessen erster Amtszeit von 2003 bis 2010 Barcelona enorm erfolgreich war, sorgte vor dem heutigen Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Paris, wo Neymar erneut fehlt, für Euphorie. Viele Fans glauben trotz der 1:4-Heimpleite sogar noch an den Aufstieg.
Trainer Ronald Koeman meinte: „Nichts ist unmöglich. Wir brauchen aber natürlich ein perfektes Spiel.“ Mittelfeld-Ass Frenkie de Jong sagte: „Man muss immer daran glauben, dass man das Comeback schaffen kann, wir sind hier, um zu kämpfen und zu gewinnen.“
Die Aufmacher mehrerer spanischer Sporttageszeitungen waren gestern Laporta gewidmet. „El Mundo Deportivo“ zeigte ihn auf Seite eins mit Koeman und schrieb, dass der neue Chef David Alaba (Bayern München), Kun Aguero und Eric Garcia (beide Manchester City) holen will.
„AS“ titelte: „Der Kampf beginnt“ und schrieb von einem neuen Duell auf dem Transfermarkt mit Real Madrid. Beide Klubs sollen sich um Alaba und Erling Haaland bemühen. George Alaba, Papa und Manager von David, lächelte: „Ich kann gar nichts sagen, alle müssen noch Geduld haben.“ Ex-Teamspieler Herbert Gager (unten im Bild), Alabas einstiger Trainer im Austria-Nachwuchs und glühender Barça-Fan, erklärte: „Die alte Chefetage hat in Barcelona alles falsch gemacht und sogar fast Messi vertrieben. Laporta bringt Hoffnung. Ich glaube, dass der Klub trotz Schulden wegen seiner Strahlkraft eine neue Mannschaft aufbauen kann.“
Wohin geht Alaba Gagers Meinung nach, Real oder Barcelona? „Ich lasse mich überraschen, mir wäre Barça natürlich lieber.“
Matthias Mödl, Kronen Zeitung
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