Behörden besorgt

Regionen in Italien fordern weitere Öffnung

Ausland
12.02.2021 14:21

Den Regionen in Italien gehen die Öffnungsschritte der Regierung in Rom nicht weit genug. Nachdem die Menschen die wieder geöffneten Bars und Restaurants in der Vorwoche regelrecht gestürmt hatten, fordern sie auch die Öffnung von Kinos, Theatern und Sportzentren. Gesundheitsminister Robert Speranza stieg hinsichtlich der Virus-Mutationen jedoch auf die Bremse und will die eingeschränkte Reisefreiheit bis zum 5. März verlängern.

Auch die Sperrstunde um 18 Uhr ist den Betreibern von Berghütten und Restaurants ein Dorn im Auge. Sie wollen zumindest bis 22 Uhr Gäste empfangen dürfen.

„Gefährliches Wochenende“ steht bevor
Indes warnte der Präsident der Region Kampanien, Vincenzo De Luca, vor einem „gefährlichen Wochenende“, weil Fasching und Valentinstag zusammenfallen und das viele Menschen nach draußen locken könnte. Er rief die Behörden zu schärferen Kontrollen gegen Menschenansammlungen auf, um eine Zunahme der Infektionszahlen zu vermeiden.

Sorgen auch vor Öffnung der Skipisten
Auch die ab Montag in Italien geöffneten Skipisten werden von den Behörden des Landes sorgenvoll betrachtet. Die tägliche Anzahl der Skifahrer soll in der Lombardei, in Venetien und dem Piemont zwar auf 30 Prozent der üblichen Kapazität begrenzt sein, die Angst vor Menschenansammlungen auf den Parkplätzen und vor den Liften ist jedoch groß.

Impfkampagne schreitet voran
Währenddessen schreitet die Impfkampagne in Italien zügig voran. Die Regionen forderten mit Beginn der zweiten Phase, in der Senioren über 80 geimpft werden, eine Verteilung der Impfdosen pro Region je nach Einwohnerzahl.

In der Region Ligurien wurde als erste Person über 80 Jahre der Genueser Stararchitekt Renzo Piano geimpft.

Quelle: APA

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