Der Lauteracher Christian Hirschbühl schaffte es beim ersten Weltcupslalom von Chamonix als zweitbester Österreicher auf Rang x. Sein bestes Saisonresultat, mit dem der 30-Jährige auch seine Chance auf einen Start bei der Weltmeisterschaft in Cortina am Leben halten konnte.
Nach nur fünf Toren kam am Dienstag für Christian Hirschbühl beim Nightrace in Schladming das Aus. „Das war viel zu kurz“, ärgerte sich der Lauteracher über die Nullnummer. Seine dritte in diesem Winter nach Zagreb und Flachau II. „Die Ausfälle hatten alle unterschiedliche Ursachen“, analysiert der 30-Jährige. „In Zagreb bin ich mir selbst auf den Ski gestiegen, in Flachau war ich gut unterwegs, ehe es mir eine Stange auf den Ski geschlagen hat. Und jetzt das unglückliche Wegrutschen in Schladming.“
Nervös wird der Rossignol-Pilot nach den Ausfällen allerdings nicht. „Klar passiert es, dass man sich durch kleine Sachen drausbringen lässt“, gesteht der Polizeisportler. „Ich erwische mich dann auch selber, dass ich gewisse Dinge hinterfrage. Aber das bringt nichts. Gerade in solchen Situationen heißt es geduldig bleiben, weiter an sich zu glauben.“
Selbstvertrauen und Sicherheit holte sich Hirschbühl bereits gestern, als er nach Rang 22 zur Halbzeit mit der zweitbesten Zeit im Finale noch auf Rang 10 vorfuhr. „Eigentlich ist die WM für mich schon abgehakt“, erklärt Christian im TV-Interview. „Zumal die Teamkollegen die besseren Ergebnisse stehen haben.“ Aber: „Das Ergebnis ist ein Schritt nach vorne, auf dem will ich aufbauen und so lange es noch eine Chance auf eine WM-Teilnahme in Cortina gibt, werde ich kämpfen.
Zudem bliebe auch noch die Chance auf ein Cortina-Ticket über die „Hintertür“ Parallel-Riesentorlauf - der steht in Italien erstmals am WM-Programm und Hirschbühl war in dieser Disziplin beim einzigen Saisonrennen in Zürs als Achter zweitbester Österreicher. „Ob der Verband aber jemand für den Parallel-Event nominiert, der sonst kein Rennen fährt, ist eher unwahrscheinlich“, weiß Christian.
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