Nach den rüden Szenen beim italienischen Fußball-Cup-Spiel zwischen Inter Mailand und AC Milan hat das Sportgericht Zlatan Ibrahimovic und Romelu Lukaku für jeweils ein Bewerbsspiel gesperrt. Das Gericht bestrafte die beiden Stürmer für ihre Auseinandersetzungen beim 2:1-Sieg Inters am vergangenen Dienstag. Lukaku fehlt damit im Halbfinal-Heimspiel am 2. Februar gegen Juventus Turin.
Im Aufeinandertreffen der Mailänder Stadtrivalen hatten sich Milans Topscorer Ibrahimovic und Inter-Profi Lukaku während des Spiels heftige Wortgefechte geliefert. In den tumultartigen Szenen teilte Ibrahimovic sogar eine Kopfnuss aus. Der Schwede flog in der zweiten Hälfte des Spiels mit Gelb-Rot vom Platz. Der Hahnenkampf der beiden war ein großes Gesprächsthema im Internet und in den italienischen Sportzeitungen.
„Kleiner Esel“
Eskaliert war die Situation, nachdem „Ibra“ seinen einstigen Manchester-United-Klubkollegen als „kleinen Esel“ beschimpft hatte. Daraufhin entgegnete Lukaku, dass er die Auseinandersetzung gerne in der Kabine klären würde: „Lass uns reingehen!“ Da der Schwede aber auch noch die Mutter des Belgiers ins Spiel brachte („Ruf deine Mutter!“), folgte eine Schimpftirade von Lukaku beim Abgang in die Kabine. Die Betreuer hatten alle Hände voll zu tun, um eine handfeste Auseinandersetzung zu verhindern.
Nach dem Spiel musste sich „Ibra“ zudem gegen Rassismusvorwürfe wehren. „In Zlatans Welt ist kein Platz für Rassismus“, hatte sich der 39-Jährige am Mittwoch in einem Post auf Twitter gewehrt.
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