Rafael Nadal teilte seinen Konkurrenten Novak Djokovic eine verbale Watsche aus. Der Spanier kritisierte die öffentlichen Aussagen des Weltranglistenersten rund um unterschiedlichen Quarantäne-Bestimmungen im Tennis-Zirkus.
Seit mehreren Wochen befindet sich der Tennis-Zirkus in Australien und bereitet sich auf die Australian Open vor. Alle Spielerinnen und Spieler mussten die letzten Wochen unter strengen Quarantäne-Bedingungen verbringen, damit sie beim ersten Grand Slam des Jahres antreten dürfen. Große Diskussionen gab es rund um die unterschiedliche Behandlung der Top 3 der Weltrangliste und den Rest des Teilnehmerfeldes. Auch Novak Djokovic nahm, mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit, am Diskurs teil.
Jetzt meldete sich, nach langem Schweigen, auch Rafael Nadal zu Wort. Der Spanier sparte nicht mit Kritik an seinem Rivalen: „Wir alle versuchen, uns gegenseitig zu helfen. Aber einige müssen mit allem, was sie tun, an die Öffentlichkeit gehen. Während das andere privat tun, ohne Forderungen zu veröffentlichen oder Propaganda damit zu betreiben."
Wo ist die Grenze?
Zur Thematik rund um die Privilegien der Top-3 sagte Nadal: „Ich verstehe die Kritik, respektiere sie. Aber wo ist die Grenze bei Privilegien? Unsere Bedingungen sind besser als für die meisten in Melbourne. Aber einige haben dort größere Zimmer, in denen sie trainieren können. Andere haben kleine Zimmer, in denen sie mit dem Coach oder Physio keinen Kontakt haben können. Wo ist die Grenze?"
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).