Der Attentäter von Wien, der am 2. November in der Innenstadt vier Passanten erschossen und mehr als 20 weitere teils schwer verletzt hat, hat bis Mitte Juli ein AMS-Bildungsangebot in Anspruch genommen. Für die Teilnahme an den Kursen entstanden Kosten in Höhe von 3676 Euro. Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe hatte der 20-Jährige nicht.
Wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) hervorgeht, belegte der 20-Jährige von Ende Jänner bis Ende April 2020 sowie vom 15. Juni bis zum 17. Juli den Kurs „Blickpunkt Ausbildung - ein Kursangebot für Personen von 18 bis 21 Jahren“.
Neben dem Kurs, der ihm Berufsorientierung und Basisbildung vermitteln sollte, schnupperte der nordmazedonisch-österreichische Staatsbürger Ende Februar 2020 vier Tage in einer überbetrieblichen Lehrausbildung im Bereich Mechatronik-Automatisierungstechnik.
Rund 2390 Euro Beihilfe bekommen
Während der Schulungen - die in Summe mehr als vier Monate dauerten - erhielt er eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes, die sich inklusive Kursnebenkosten auf insgesamt 2393,08 Euro belief.
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