Verdächtiger krank?

Psycho-Gutachten nach Cousinenmord entscheidend

Oberösterreich
30.12.2020 12:00

Im Prozess um den Cousinenmord von Leonding in Oberösterreich wird ein psychiatrisches Gutachten eine wichtige Rolle spielen. Wie berichtet, soll der 29-Jährige, der aus verschmähter Liebe würgte und zustach, krank sein.

„Er ist daheim wegen einer vererbten psychischen Krankheit in Behandlung“, weiß man bei der Familie in Leonding, wo Gabriel N. (29) aus Honduras zu Besuch war und wo er in der Nacht zum Sonntag seine Großcousine Eny A. (25) getötet hatte. Eine Obduktion ergab, dass die Kombination aus Würgen und Stichen in die Brust zum Tode geführt hatte.

Die Leiche der 25-Jährigen wird zur Obduktion abtransportiert. (Bild: Markus Schütz)
Die Leiche der 25-Jährigen wird zur Obduktion abtransportiert.

Verschmähte Liebe
Motiv für den Angriff war, dass die Studentin, die seit eineinhalb Jahren bei der Familie ihrer Halbschwester lebte, nichts mit ihrem Cousin „anfangen wollte“. Sie hatte auch einen Freund und das wusste auch der 29-Jährige.

Mordopfer Eny A. (25) aus Honduras (Bild: Harald Dostal, zVg)
Mordopfer Eny A. (25) aus Honduras

Mord und zweifacher Mordversuch
Weil Gabriel N. gestanden hatte, dass er auch die Gastgeber-Familie töten wollte, wird nun wegen Mordes und zumindest zweifachen Mordversuchs ermittelt. Er ist in der forensischen Abteilung der Justizanstalt Asten in Gewahrsam und wird dort auch behandelt.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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