Hinterstoder:

Nach Wirbel kam nur noch Hälfte der Skisportler

Oberösterreich
29.12.2020 08:00

Nach dem Riesenwirbel um zu viel Gedränge vor den Kassenbereichen in Hinterstoder verstärkten die Bergbahnen die Sicherheitsvorkehrungen. Gleichzeitig kamen - auch wetterbedingt - deutlich weniger Skifahrer als am Sonntag, nämlich nur 1500 statt 3000 Sportler. Bei den Seilbahnen reagiert man verschnupft.

„Wir haben die Sicherheitsvorkehrungen nochmals verstärkt, aber eigentlich wäre es nicht nötig gewesen. Statt 3000 Besuchern wie am Sonntag, haben wir am Montag nur noch die Hälfte, nämlich 1500 Skigäste, gehabt“, sagt Helmut Holzinger, Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen.

Wartezonen erweitert
Am Sonntag hatte, wie berichtet, ein Video von den dichten Warteschlangen vor den Zugängen zur Talstation in Hinterstoder für große Aufregung in den sozialen Medien gesorgt.Die Bergbahnen reagierten. Die Wartezonen wurden erweitert und um ein Drittel verlängert. Security und Ordner bei den Bahnen wurden um ein Drittel aufgestockt und die Pkw-Stellplätze auf 850 reduziert. Doch weil der Wetterbericht gestern alles andere als motivierend war und der Wirbel wohl auch auf viele abschreckend gewirkt hatte, gab es für das zusätzliche Personal eher wenig zu tun.

Disziplinierte Wintersportler
„99,9 Prozent der Skigäste setzen sich schon beim Aussteigen aus dem Auto eine FFP2-Maske auf. Wir haben bei 3000 Gästen am Sonntag nur 70 FFP2-Masken verkauft“, sagt Holzinger, der nicht wirklich versteht, warum gerade die Skigebiete so im Fokus stehen: „Wir haben auch die Beförderungskapazität in den Zubringergondeln reduziert, befördern statt2400 Gäste pro Stunde nur 1200.“

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