Krone"-Fußballerin des Jahres, der Transfer ins Ausland, die erste Team-Einberufung: 2020 war für Stefanie Großgasteiger (19) ganz groß. Kann sie heuer den Titel bei der “Krone“-Wahl wiederholen?
Ein absolutes Traumjahr - das können von diesem so turbulenten 2020 nicht viele behaupten. Eine kann’s: Steffi Großgasteiger! Denn die 19-jährige Osttirolerin erfüllte sich jeden Wunsch, den sie im April bei der Wahl zur „Krone“-Fußballerin des Jahres geäußert hatte . . .
Es fing mit dem so heiß ersehnten Wechsel ins Ausland an: Im Sommer ging’s für Steffi - nach geschaffter Matura - von Sturm Graz zur Eintracht Frankfurt. Wo die universell einsetzbare Außenbahnspielerin vorerst für die Zweitliga-Mannschaft auflief, nach zwei Auftritten aber schon die Corona-Pause kam. Immerhin: Trainiert hat Steffi bis zuletzt mit der Bundesliga-Elf. „Das ist eine ganz neue Welt für mich. Zudem bin ich erstmals von zu Hause weg und auf mich allein gestellt - aber genau davon hab ich eh immer geträumt!“, strahlt Großgasteiger.
Und es kam noch besser: Im September flatterte für die 19-fache U19-Teamspielerin die erste Einberufung der „Großen“ ins Haus - bei denen Steffi in der EM-Quali zweimal dabei war. „Da hab ich mich selbst zwicken müssen, um alles zu glauben! Zu einem Einsatz hat’s nicht gereicht - aber ich brauch noch Ziele für 2021“, scherzt Großgasteiger.
Niemand kann Dialekt
Die jetzt im kleinen St. Jakob im Defereggental, auf dem idyllisch gelegenen Bio-Bauernhof der Eltern auf dieses Superjahr anstößt. Und vor allem endlich eines wieder darf - im Dialekt sprechen! „Denn in Frankfurt versteht mein Osttirolerisch kein Mensch - mühsam!“, lacht Steffi.
Claudio Trevisan, Kronen Zeitung
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