Musik-Experiment

Maschinelles Lernen: Google lädt zur „Blob Oper“

Web
24.12.2020 11:00

Wie maschinelles Lernen dabei helfen kann, neue Musik zu erschaffen, demonstriert Google im Rahmen seines „Arts & Cultures“-Projekts jetzt mit der „Blob Opera“. Die vier namensgebenden Blobs (englisch für „Klecks“) sorgen dabei nicht nur für Unterhaltung bei Jung und Alt, sondern lassen auch festliche Stimmung aufkommen.

Für seine „Blob Opera“ (g.co/blob-opera) entwickelte Google ein maschinelles Lernmodell, das auf die Stimmen von vier Opernsängern (Bass, Tenor, Mezzosopran, Sopran) trainiert wurde, die dafür 16 Stunden Gesang aufnahmen. In der Web-Anwendung hört man allerdings nicht ihre Stimmen, „sondern das Verständnis des maschinellen Lernmodells, wie Operngesang klingt, basierend auf dem, was es von ihnen gelernt hat“, erläutert Google.

So funktioniert es:
Ziehen Sie die Blobs - per Maus oder, besser noch, auf Touch-Geräten mit den Fingern - nach oben und unten, um die Tonhöhe zu ändern, oder nach links und rechts für verschiedene Vokallaute. Ein weiteres maschinelles Lernmodell lässt die Blobs in Echtzeit auf Ihre Eingaben reagieren und harmonisieren.

Über die „Record“-Schaltfläche links unten können die eigenen Kreationen aufgenommen und anschließend mit Freunden geteilt werden.

Wer vom Herumexperimentieren genug hat, kann sich auch einfach zurücklehnen und von den Blobs akustisch berieseln lassen: Über einen Schieberegler rechts unten, erkennbar am Baum-Symbol, kann vom Oper- in den Weihnachtsmodus gewechselt werden, der acht traditionelle Weihnachtslieder bereithält, darunter unter anderem „Jingle Bells“ und „Stille Nacht“.

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