Werner Schuster, ehemaliger deutscher Bundestrainer der Skispringer, hat sich in seiner neuen Funktion als Eurosport-Experte u.a. zu den aktuellen Corona-Fällen im Skisprung-Lager geäußert. „Ich habe das Konzept der FIS als sehr mutig bezeichnet. Ich hoffe, dass wir später nicht sagen müssen, das war Übermut. Es ist natürlich weiterhin in Zeiten wie diesen nicht einfach von Wochenende zu Wochenende in verschiedene Länder zu reisen“, sagte der Vorarlberger.
Immerhin kämen Sportler und Betreuer aus unterschiedlichen Nationen zusammen und der Stab sei nicht klein. „Im Moment ist es fürchterlich, dass es so ein renommiertes Team erwischt. Ich war mit Gregor (Schlierenzauer, Anm.) in Kontakt und gerade das österreichische Team hat sich mit der Thematik sehr gewissenhaft auseinandergesetzt und es ist trotzdem passiert. Man muss demütig sein und sagen: Wir tun alles, aber wir haben nicht alles im Griff“, so Schuster.
Schuster ist ja nun als Lehrer am Skigymnasium Stams engagiert. Der frühere DSV-Erfolgscoach ist auch noch Berater von Schlierenzauer. Laut dem Sportlichen Leiter im ÖSV, Mario Stecher, hat sich diese Tätigkeit aber „um einiges eingeschränkt, vor allem, was Herbst und Winter anbelangt. Er hat für den Gregor wesentlich weniger Zeit, die Haupt-Ansprechperson ist auf alle Fälle der Andreas Widhölzl“, meinte Stecher kürzlich zur APA.
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