12.10.2020 14:05 |

Dauerbrenner-Jubiläum

Sirius-Zünder aus Klagenfurt ein Jahrhundert alt

Sieben Millionen Zündholzschachteln werden jährlich in Österreich verkauft. Ein Großteil der Zünder wird im Klagenfurter Sirius-Werk produziert, dessen Streichhölzer seit mittlerweile 100 Jahren verlässlich, sicher und sogar nachhaltig für Feuer sorgen: Für jede Schachtel fließt nämlich Geld zu Licht ins Dunkel.

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Genau 100 Jahre ist es her, dass die Marke Sirius in Wien registriert wurde. Heute findet man beinahe in jedem Haushalt in Kärnten zumindest ein Packerl der Zündhölzer. Seit 1921 produziert Sirius in Klagenfurt, wo bis in die 70er-Jahre für ganz Österreich und den Export gearbeitet wurde. 1973 erfolgte der Verkauf der Firma an den schwedischen S.T.A.B Konzern. Der langjährige Geschäftsführer Rupert Waranitsch übernahm die Sirius Match Austria schließlich im Jahr 2007 mittels Management-Buy-out.

Von Klagenfurt aus werden Zünder, Anzündhilfen für Öfen und zum Grillen sowie Feuerzeuge mit hohen Sicherheitsstandards vertrieben. Die ehemalige Fabrik stand, wo heute unzählige Pendler parken - am Sirius-Parkplatz in der Gabelsberger Straße.

Der hellste Stern am Himmel
Der Name Sirius stammt übrigens vom hellsten Stern am Himmel. Kein Zufall, dass das Unternehmen seit 33 Jahren auch Partner der ORF-Aktion Licht ins Dunkel ist. 40 Cent werden pro verkaufter Schachtel Riesenzündhölzer gespendet. Auch Feuerzeuge und Friedenslicht-Laternen werden für die Aktion verkauft.

Jede Schachtel eine Spende an Licht ins Dunkel
„Bisher wurden über 3,5 Millionen Euro an Licht ins Dunkel überreicht. In Kärnten sind wir die stärksten Sammler“, erklärt Rupert Waranitsch. Auch die Natur liegt dem Unternehmen am Herzen: „Seit Anfang der 80er-Jahre wird für unsere Sirius Zündhölzer ausschließlich Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft verwendet. Im Jahr 2011 wurde außerdem eine Kooperation mit dem Österreichischen Naturschutzbund eingegangen.“

Pünktlich zum 100-Jahr-Jubiläum werden die Anzünder und Langhölzer als Sonderedition der vergangenen 100 Jahre neu aufgelegt - etwa mit Bildern von Künstler Gustav Klimt.

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