Kaum hatte die Wien-Wahl begonnen, gab es auch schon den ersten Aufreger. Der grüne Wahlbeisitzer Florian Ledermann postete auf Twitter das Bild eines ärztlichen Attests von einer oberösterreichischen FPÖ-Wahlbeisitzerin in Wieden, die ohne Maske ins Wahllokal kam. Ein Arzt aus Bad Aussee stellte das Attest mit der Begründung aus, die Maske sei „wissenschaftlich belegbar gesundheitsschädlich und im Sinne der Psychohygiene traumatisierend und damit unzumutbar“. Bei dem Arzt handelt es sich um Peer Eifler, dem erst kürzlich die Berufslizenz entzogen worden war.
Mittlerweile gibt es ein Update in der Causa: Die Dame wurde laut Ledermann von der Wahlbehörde des Wahllokals verwiesen. Es sei eine Ersatzbeisitzerin der FPÖ anwesend.
Verfahren wegen „Masken-Attesten“
Der Corona-kritische Eifler hatte bereits öfters „Masken-Atteste“ ausgestellt, was ihm mehrere Verfahren vonseiten der Staatsanwaltschaft und auch der Ärztekammer einbrachte und schließlich den Verlust seiner Berufslizenz zur Folge hatte.
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