Der Politik-Hammer krachte gestern auf Hütteldorf nieder. Die Reduktion auf 3000 Fans ist für Rapid existenzgefährdend. Dennoch kann man Corona nicht für alles verantwortlich machen. Ein Kommentar von Rainer Bortenschlager.
Beim 4:1 gegen die Admira blieben die grünen Spielerhosen blank. Ohne Werbung. Auch kein Einzelsponsor mehr auf der Kapitäns-Brust. Aber Roland Schmid (IMMOunited) ließ man gehen. In Hütteldorf sind ja oft die anderen schuld: Corona, die Politik, die Medien
Viele Partner sind weg
Die Folge: Viele Partner (cashbackworld, OMV, Ottakringer, Wiener Zucker, Magenta etc.) sind weg oder haben reduziert. Im Vergleich zur letzten Saison fehlen Rapid rund drei Millionen Euro an Sponsorgeldern.
Keine Rückendeckung vom Präsidium?
Klar, die Zeiten sind für alle hart. Dennoch hat man das Gefühl, dass die Geschäftsführer Christoph Peschek und Zoki Barisic alleine an vorderster Front kämpfen. Wo ist die Rückendeckung, die Präsenz vom Präsidium? Rudi Edlinger und Michael Krammer haben gepoltert, aber viel kaschiert, Türen geöffnet, Wogen geglättet. Vom jetzigen Rapid-Präsidium hört man nichts. Keine Spur vom Elan aus dem Wahlkampf. Da ging es gegen Schmid. Jetzt ginge es um Rapid!
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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