Leider nicht für alle

AMS-Sondergeld: Einige schauen durch die Finger

Österreich
08.09.2020 06:00

Die 450 Euro, die per Monatsanfang vom AMS an Menschen ohne Job ausbezahlt wurden, sind eine große Hilfe. Doch leider nicht für alle. Fragen rund um die Einmalzahlung für Arbeitslose sorgten wie berichtet bereits in der Vorwoche für einen regelrechten Ansturm auf die Serviceline des AMS Wien.

Bei den 450 Euro handelt es sich um einen Einmalzuschuss, der das Gröbste abfedern soll. Anspruchsberechtigt sind alle, die zwischen 1. Mai und 31. August für zumindest 60 Tage Arbeitslose oder Notstandshilfe bezogen haben, auch wenn sie bereits wieder einen Job haben.

Die Auszahlung startete mit 4. September, ganz unkompliziert aufs Konto. Trotzdem schauten einige durch die Finger. Wichtig zu wissen ist, dass die Einmalzahlung pfändbar ist, wenn Exekutionen vorliegen. Das Geld wird dann vom AMS zum Teil oder zur Gänze einbehalten. Achtung: Zeiten, in denen Krankengeld, Weiterbildungsgeld, Altersteilzeitgeld, Teilpension, Umschulungsgeld bezogen wurden, zählen ebenso wenig dazu wie jene Phasen, in denen aufgrund einer Sperrfrist kein Geld ausbezahlt wurde.

Fragen überlasten AMS-Wien-Serviceline
„Ein Durchkommen ist telefonisch kaum mehr möglich, andere wichtige Anliegen unserer Kunden könnten dadurch liegen bleiben“, hatte das AMS Wien am Freitag mit Blick auf etwaige Fragen zur Einmalzahlung gewarnt ...

Kronen Zeitung/krone.at

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