Nach Obduktion

Überfahrener Fußgänger war vielleicht schon tot

Oberösterreich
29.08.2020 06:00

„Es kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, dass das Opfer noch gelebt hat, als es von dem Pkw erfasst wurde.“ Das vorläufige Obduktionsergebnis der Gerichtsmedizin ist wie ein Freispruch für den fahrerflüchtigen Unfalllenker (59) von Aurolzmünster.

Auch bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis war man sichtlich platt über dieses vorläufige Obduktionsergebnis. Denn die Salzburger Gerichtsmediziner konnten nicht angeben, woran Christian B. (43) aus Ried im Innkreis starb, als er am Donnerstag um 2.15 Uhr früh von einem 59-jährigen Rieder Autofahrer angefahren worden war. Doch laut dem Bericht fehlen die Einblutungen im Gewebe, die für normal bei solchen Unfällen typisch sind.

Kfz-Gutachter
Für den fahrerflüchtigen Lenker, der nach einem Tipp ausgeforscht worden war, ist das Autopsieergebnis eine feine Sache. Sollte auch der von der Staatsanwaltschaft Ried bestellte Kfz-Gutachter nicht zu einem eindeutigen Ergebnis kommen, so muss sich der Innviertler, gegen den derzeit wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird, keine Sorgen mehr machen. Eine Anklage wegen fahrlässiger Störung der Totenruhe ist illusorisch.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele