Schon im Oktober

Mysteriöses Fieber nach Militär-WM in Wuhan

Sport-Mix
17.05.2020 08:48

Immer mehr Sportler geben an, nach der Militärweltmeisterschaft in Wuhan Ende Oktober schwer erkrankt zu sein. Auch Athleten aus Österreich waren davon betroffen. Aber alle neun heimischen Corona-Tests waren negativ.

Es ist ebenso spannend wie brisant. Immer mehr Athleten, die an den Militärweltmeisterschaften in Wuhan Ende Oktober 2019 teilgenommen hatten, geben an, bei oder nach dem Großsportereignis mit 8500 Teilnehmern aus 109 Nationen schwer erkrankt zu sein. Neben Italiens Fecht-Olympiasieger Matteo Tagliariol berichteten unter anderem auch Sportler aus Schweden, Deutschland und Luxemburg von hohem Fieber oder schweren Hustenanfällen. Elodie Clouvel, Frankreichs Weltmeisterin im Modernen Fünfkampf, sagte zuletzt: „Viele von uns waren sehr krank. Auch ich.“

Vor dem ersten offiziellen Corona-Fall
Die Militär-WM in der chinesischen Stadt, die als Ausgangspunkt der Covid-19-Pandemie gilt, fand wenige Wochen vor dem ersten offiziellen Coronafall am 17. November statt. Österreich war mit 69 Personen, darunter 42 Heeressportler,nach Wuhan gereist. Oberst Michael Bauer vom Österreichischen Bundesheer bestätigt: „Ja, es gab auch bei uns mehrere Verdachtsfälle. Neun Teammitglieder wurden daraufhin nachträglich getestet, und alle Ergebnisse waren negativ.“ - Was die Sportwelt in Wuhan krank machte, bleibt also ungewiss.

Anja Richter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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