„Es sind schwierige Zeiten für uns alle“, weiß Andy Lee Lang. Der Botschafter des Rock ’n’ Roll ist seit 35 Jahren Berufsmusiker und bekomme jetzt einfach „nichts zurück“, so die Kritik an der Regierungsarbeit in Sachen Kunst und Kultur. Einen neuen Job auszuüben, bis er wieder auftreten darf, würde er auch machen, wie er uns am Wochenende versicherte. „Wenn es tatsächlich so wäre, würde ich mich nicht im Geringsten dafür genieren, Chauffeur zu sein.“
So weit ist es aber noch nicht, denn der Künstler habe sich eine kleine Rücklage für etwa sechs Monate erspart, „dann wird es eng“. Dafür hat er eine ganz andere Aufgabe gefunden. Anstatt nur Kritik zu üben, will er die Zügel nun selber in die Hand nehmen und hat dafür eine Partei gegründet. „Wir“ heißt die Bewegung des Rock ’n’ Rollers, die nicht nur in die Musik, sondern auch in die Politik etwas Schwung bringen soll.
„Auf Bundesebene werde ich mit ,Wir‘ nicht antreten, aber auf regionaler Ebene, also in Wien“, so Lang. Na, wenn das mal keine ambitionierte Ansage ist.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.