Corona-Regel:

Abstand muss auch auf den Hütten sein

Kärnten
10.05.2020 12:00

Trotz Corona, Abstandsregeln und vielen Auflagen: Die Vorbereitungen auf die Saison auf den heimischen Bergen haben bereits begonnen.

Kärntens und Osttirols Hüttenwirte stehen vor großen Herausforderungen: Wie soll man auf Hütten, wo es teils nicht einmal fließendes Wasser gibt, Hygienemaßnahmen eingehalten?

Martina und Robert Graimann sind die neuen Pächter des Fraganter Schutzhauses mitten in den Hohen Tauern. „Wir möchten am 29. Mai aufsperren“, gibt sich Robert optimistisch. Die „Krone“ hat ihm bei der Hütteneindeckung über die Schulter geblickt. „Der Almweg hinauf ist noch nicht befahrbar, deshalb verwenden wir die Materialseilbahn.“ Bis zu 300 Kilogramm können damit in die Großfragant befördert werden.

„Wir versuchen nicht zu viel Reserven auf Lager zu nehmen, weil wir nicht wissen, was auf uns zukommt“, erzählt Martina Graimann: „Es wird daher nur eine kleine Speisekarte geben, dafür mit hochwertigen und regionalen Produkten.“

Abstandsregel für Gruppen
Obwohl die Schutzhütte in 1810 Meter Seehöhe bis zu 100 Personen Platz bietet, kann diese heuer unter Einhaltung der Abstandsregeln nur mit bis zu 60 Personen belegt werden. Außerdem gibt es kein Hüttenbett ohne Reservierung. „Kommen Gruppen, dann müssen wir darauf achten, dass diese von den anderen in Zimmern und im Speisebereich getrennt sind“, sagt Graimann, der sich bereits einen karierten „Almlike“-Mundschutz hat schneidern lassen.

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