„Ich wollte aufhören!“

Wieso Melzer beinahe Djokovics Karriere beendete

Tennis
02.05.2020 10:11

„Melzer kämpft sich gegen Djokovic ins Halbfinale“ - so lautete vor rund zehn Jahren die krone.at-Schlagzeile. Der Österreicher sorgte bei den French Open für eine Sensation und kickte den serbischen Tennis-Superstar aus dem Turnier. Nach der Niederlage dachte Djokovic sogar an einen Rücktritt.

„Es war ein schlimmer Moment, ich wollte mit dem Tennis aufhören, weil ich alles schwarz sah“, sagte der Weltranglistenerste bei Sky Sports Italia über sein damaliges Aus im Viertelfinale der French Open. Trotz einer 2:0-Satzführung musste er sich Melzer geschlagen geben. Das damalige Endergebnis aus Sicht des Österreichers: 3:6, 2:6, 6:2, 7:6 (3) und 6:4!

Djokovic war damals immerhin schon Dritter in der Weltrangliste. „Diese Niederlage war emotional sehr schwer für mich.“ Gedanken an einen Rücktritt machten sich breit. Und das, obwohl er 2008 bei den Australian Open bereits sein erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. „Trotzdem war ich nicht glücklich“, so Djokovic, der vor allem in den „wichtigeren Duellen“ gegen die beiden Top-Stars Roger Federer und Rafael Nadal oftmals das Nachsehen hatte.

Doch es kam alles anders, Djokovic hängte seine Tennisschuhe nicht an den Nagel. Die Niederlage gegen Melzer sei eine Art „Wendepunkt“ gewesen. Ein aggressiveres Spiel war die Folge: „Ich fühlte mich befreit, es hat mir den Druck genommen.“ Und nun, rund zehn Jahre später, ist Djokovic der derzeit beste Tennisspieler auf diesem Planeten …

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(Bild: KMM)



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