Wegen Corona-Krise:

Auch bei VP und Grünen gibt es „unnormalen“ 1. Mai

Oberösterreich
29.04.2020 09:00

Nicht nur SPÖ und Freiheitliche müssen am Tag der Arbeit in Oberösterreich neue Wege gehen, wie wir berichtet haben - siehe hier. Die ÖVP besucht die Leute kontaktlos und bei den Grünen geht es bei einem (abgespeckten) Firmenbesuch um Jobs durch klimaneutrales Bauen.

Bei der SPÖ sollen 400 Ortsparteivorsitzende und andere, bis rauf zu Landesparteichefin Birgit Gerstorfer, mit Kochlöffeln auf Topfdeckel dreschen, statt auf Maiaufmärschen mitzugehen, denn die sind ja wegen der Corona-Krise nicht möglich. Bei der FPÖ steht Parteichef Manfred Haimbuchner für ein Erweckungs-Video in leeren Werkshallen statt auf einer Bierzeltbühne. Auch der parteipolitische 1. Mai fällt also heuer sehr unnormal aus. Genauso bei der ÖVP und, etwas weniger ausgeprägt unnormal, bei den Grünen.

Schokolade und Obst vor der Tür
Traditionell beglücken am „Tag der Arbeit“ ÖVP-Funktionäre im ganzen Land auch feiertags werktätige Menschen. Auch heuer, aber diesmal kontaktlos: „Es werden von den ÖVP-Abgeordneten rund 200 Einrichtungen besucht. Als Wertschätzung für alle Mitarbeiter werden Boxen mit regionalem Obst und Schokolade vor die Türen gestellt“, kündigt ÖVP-Parteimanager Wolfgang Hattmannsdorfer an.

Videobotschaft von LH Thomas Stelzer
Sein Chef, LH Thomas Stelzer, hat am Dienstag extra eine Videobotschaft für den 1. Mai aufgenommen: „Danke an jene, die rund um die Uhr, ob an Sonntagen oder Feiertagen, für uns alle da sind. Und allen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern, die mit ihrer Arbeit, ihrem Dienst oder auch ihrer Fürsorge innerhalb der Familie dazu beitragen, dass unser Land weiter funktioniert!“, sagt Stelzer.

Über die Chancen von Holzbau reden
Die Grünen OÖ wollenselbst in Zeiten von„Social Distancing“ihren traditionellen Betriebsbesuch samt Unternehmensführung zumTag der Arbeit machen. Jobs und regionale Wertschöpfung durch klimaneutrales Bauen sind Landessprecher Stefan Kaineder ein Anliegen, daher ist er (schon am 30. April) zu Gast beiden HolzbaupionierenObermayr in Schwanenstadt,um sich mit den Chefsüber Chancen und Rahmenbedingungen einer OÖ. Holzbauoffensive auszutauschen. Diese könnte auch unseren Waldbauern helfen, denen Borkenkäfer, Trockenheit und Holzimporte zusetzen.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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