Was ist los in Österreich, wie gehen die Menschen um mit der Corona-Krise? Wir von der „Krone“ erfahren es jeden Tag um 11 Uhr. Wenn sich Wiener Hauptredaktion und die Bundesländer-Redaktionen zur Videokonferenz treffen. Da tauschen wir uns über die Tagesplanung aus - von den gemeinsam erarbeiteten Corona-Seiten bis zu den Landes-Schwerpunkten in unseren neun Ausgaben. Aber am spannendsten sind jetzt die Stimmungsbilder, die in den einzelnen Ländern gezeichnet werden.
Am Ostermontag stand natürlich die Frage im (virtuellen) Raum, wie die Menschen in den Bundesländern zu Ostern mit den massiven Einschränkungen umgegangen sind. Die einhelligen Rückmeldungen: Von ganz kleinen, von der Polizei rasch ausgehobenen Idioten-Nestern abgesehen waren die Österreicher bei der Nesterl-Suche unglaublich diszipliniert.
Am Dienstag tauschten wir uns über den ersten Einkaufstag aus. Wieder überall dasselbe Bild: mächtig viel los - vor allem in den Bau- und Gartenmärkten. Aber: die Menschen rundum - von klitzekleinen Ausnahmen abgesehen - hochgradig diszipliniert.
Schlawinertum, Schlendrian? Alles Fehlanzeige! Wenn’s um die Wurscht geht - dann reißen wir uns richtig zusammen, stemmen uns mit aller Kraft gegen das Virus. So werden wir Österreicher diese Jahrhundertkrise meistern.
Einen schönen Mittwoch mit Ihrer „Krone“ - und bleiben Sie gesund!
Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur der Kronen Zeitung
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