Wegen Coronavirus

Mikrofon-Angst! Red Bull erklärt neue Richtlinien

Eishockey
04.03.2020 13:00

In Znojmo (Znaim) dürfen Fans des HCB Südtirol in der Play-off-Viertelfinal-Serie vorerst nicht anreisen, weil es die tschechischen Behörden wegen des Coronavirus so erlassen haben. Nun haben die Red Bulls Salzburg am Donnerstag ihre eigenen Schutzmaßnahmen in Bezug auf die Medien präsentiert. So sollen 1,5 Meter Abstand bei Interviews und der Mikrofonschutz bei jedem Spieler gewechselt werden.

Nach einer einheitlichen Lösung in der Erste Bank-Eishockey-Liga (EBEL) sucht man allerdings vergebens. „Natürlich wurde das alles besprochen, aber man ist dann übereingekommen, dass man keine Gesamtlösung will. In Salzburg ist das eine Unternehmensentscheidung“, erklärte EBEL-Sprecher Michael Reif auf APA-Anfrage und fügte hinzu, „wir haben ja nicht bei acht Vereinen acht unterschiedliche Herangehensweisen.“

Die Red Bulls stellten in einer Aussendung fest, dass „besonders im Spielbetrieb der Erste Bank Eishockey-Liga darauf geachtet werden sollte, den körperlichen Kontakt zwischen Journalisten und Athleten zu vermeiden“. Daher solle bis auf Weiteres „das Händeschütteln, egal aus welchem Anlass, vermieden werden“. Zudem solle der - auch schon beim alpinen FIS-Weltcup in La Thuile - praktizierte Mindestabstand bei Interviews eingehalten werden.

Besonderes interessant ist die Variante mit dem Mikrofonschutz: „Ferner soll bei Mikrofonen nach jedem Spieler der Mikrofonschutz gewechselt werden. Das gilt auch für TV-Live-Übertragungen, bei denen die Spieler zum Teil während des Spiels (z.B. an der Spielerbank) interviewt werden. Wenn möglich, sollten Interviewer und Athlet unterschiedliche Mikrofone benutzen.“

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(Bild: KMM)



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