Wechsel zu Bombardier

Opel: So rettet die Stadt Wien 150 Jobs

Wien
10.02.2020 06:00

Aus für die Opel-Motorenproduktion in Wien-Aspern - eine Nachricht, die vor einem Monat ein riesiges Loch in die Leben von Hunderten Mitarbeitern gerissen hat. Die Stadt Wien schaut aber nicht tatenlos zu. Auf Initiative von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gibt es ein Rettungspaket für 150 Betroffene.

Jobverlust, Perspektivlosigkeit und die Frage: Wie kann ich jetzt meine Familie versorgen? Für 150 Mitarbeiter gibt es darauf eine klare Antwort: mit dem eigenen Gehalt. Denn die Betroffenen müssen nicht zum AMS, sie wandern von Opel direkt zu Bombardier.

Dort werden Schienenfahrzeuge für mehrere europäische Städte angefertigt und angesichts der ausgezeichneten Auftragslage bis Juni 2020 dringend 150 zusätzliche Mitarbeiter für Montagearbeiten gesucht. Hanke brachte alle Verantwortlichen an einen Tisch und arbeitete das Paket aus.

„Eine Win-win-Situation sowohl für die bei Opel betroffenen Mitarbeiter als auch für das Unternehmen Bombardier und damit für den Wirtschaftsstandort Wien“, so Peter Hanke.

Die konkrete Jobvermittlung zu Bombardier organisiert der Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, der für die Betroffenen auch eine Arbeitsstiftung eingerichtet hat. Damit wird nicht nur die Vermittlung unterstützt, sondern auch die berufliche Weiterbildung, und zwar mit bis zu 1700 Euro pro Person.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele