Die Rodel-WM soll trotz der Sanktionen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gegen Russland in Sotschi ausgetragen werden. „Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass die Weltmeisterschaft in Sotschi im Februar wie geplant stattfinden wird“, sagte Christoph Schweiger, der Exekutivdirektor des Weltrodelverbandes (FIL), am Wochenende dem Deutschlandfunk.
Demnach sei das Urteil, nach dem Russland bis 2023 kein Gastgeber großer Wettbewerbe sein darf, noch nicht rechtskräftig und werde es bis zum Februar voraussichtlich auch nicht werden. Zudem räumt das Urteil die Möglichkeit zur Flexibilität ein, wenn eine WM kurzfristig nicht verschoben werden kann. Proteste der anderen nationalen Rodelverbände gegen die WM in Russland hat es laut Schweiger „überhaupt nicht“ gegeben.
Sollte das Urteil jedoch bis zur Rodel-WM rechtskräftig werden, könnten russische Flagge und Hymne von der Veranstaltung verbannt werden.
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