2020 kommt Nulldefizit

Danke, Hanke: Wien beendet das Schuldendrama

Wien
31.10.2019 06:00

Jedes Jahr um diese Zeit, so rund um Halloween, war uns früher auch aus finanzieller Sicht zum Gruseln zumute: Renate Brauner präsentierte dann ihr neues Horrorbudget für Wien mit vielen neuen Hunderten Millionen Euro an Schulden. Das hat mit Peter Hanke (SPÖ) ein Ende: 2020 bauen wir sogar das Minus ab. „Ja, wir haben alle Vorkehrungen für ein Nulldefizit getroffen. Keine neuen Schulden im Jahr 2020“, so der Finanzstadtrat.

Im 20. Stock des Wiener Ringturms hat man einen großartigen Blick auf die ganze Stadt - und mitunter auch auf das Jahr 2020. Hanke präsentierte am Mittwoch das Budget für das kommende (Wahl-)Jahr.

(Bild: Krone-Grafik, stock.adobe.com, Stadt Wien)

Hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen:

  • Wofür gibt die Stadt das Geld aus?
    Insgesamt investiert Wien 2020 rund 16,25 Milliarden Euro. So gehen etwa 1,95 Milliarden in die Bildung, 2,1 Milliarden werden für Soziales ausgegeben (Mindestsicherung: 660 Millionen Euro), die Gesundheit wird im kommenden Jahr 4,4 Milliarden Euro kosten.
Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) (Bild: Klemens Groh)
Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ)
  • Wie wichtig ist der Stadt das Klimathema?
    „Das Budget wird das klimafreundlichste der Geschichte“, so Hanke. 940 Millionen Euro sind für grüne Projekte vorgesehen: etwa 695 Millionen Euro für umweltfreundliche Öffis oder 64 Millionen Euro für mehr Grünflächen.
  • Woher kommt das Geld?
    Vor allem von den Österreichern. Einerseits gibt es die gemeinschaftlichen Bundesabgaben (6,6 Milliarden Euro), 1,8 Milliarden Euro kommen aus eigenen Steuern, 511 Millionen Euro von Gebühren, der Magistrat schießt 713 Millionen Euro zu. Gut ist auch: Die Arbeitslosigkeit sank bisher.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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