Laut britischen Forschern wird sich die Anzahl der Turbulenzen auf Langstreckenflügen bis 2050 verdoppeln. Grund dafür sind veränderte Strömungsverhältnisse in der höheren Atmosphäre, ausgelöst durch den Klimawandel. Diese Auswirkungen sollen vor allem bei Flügen über den Nordatlantik zu spüren sein.
Wer schon einmal durch eine Wolke geflogen ist, wird bemerkt haben, dass dort das Flugzeug ein wenig wackeliger und unruhiger ist. Grund für die Turbulenzen sind schnell auf- und absteigende Luftmassen innerhalb der Wolke. Auch bei wolkenlosem Himmel können sogenannte „Clear Air Turbulences“ auftreten, die sich aber in manchen Fällen mit Spezialradars erkennen lassen, sodass die Anschnallzeichen rechtzeitig eingeschaltet werden können. Britische Experten warnen nun, dass solche Turbulenzen zunehmen werden.
Schuld daran sei der Klimawandel, der die Eigenschaften der Jetstreams verändert. Bisher waren sie stabile, kräftige Luftströmungen in großer Höhe mit wenig Turbulenzen. Künftig werden Jetstreams aber instabiler und unruhiger. Forscher schätzen, dass sich die Turbulenzen auf Langstreckenflügen bis 2050 verdoppeln.
Kronen Zeitung
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