14.399 Taferlklassler

Das neue Schuljahr bringt viele Veränderungen

Oberösterreich
05.09.2019 07:00

189.845 Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich starten am kommenden Montag in das neue Schuljahr. Sie erwarten die ersten Änderungen des von der Bundesregierung beschlossenen Pädagogikpaketes, das stufenweise umgesetzt wird. Im zweiten Semester der zweiten Klasse Volksschule gibt es daher auch wieder Noten.

Für 14.399 Taferlklassler beginnt am Montag der viel zitierte Ernst des Lebens. Aber auch für die Lehrer wird es ernst mit der schrittweisen Umsetzung des Pädagogikpaketes. Dazu zählen die nicht unumstrittene Notenbeurteilung ab der zweiten Klasse Volksschule, „Sitzenbleiben“ ebenfalls ab der zweiten Klasse und ein Kopftuchverbot bis zur vierten Klasse. Die Neue Mittelschule (NMS) wird zur Mittelschule, in der es in Deutsch, Mathematik und Englisch wieder Leistungsgruppen geben kann. 32 NMS in OÖ setzen die Änderungen mit Beginn des neuen Schuljahres um.

Auszeitklassen müssen noch warten
Aufgeschoben wurden vorerst u. a. die Institutionalisierung von „Cool-Down“- und Auszeitklassen, die Evaluierung der Neuen Oberstufe und eine Standardisierung der Schulreifekriterien (tritt ab 2021 in Kraft).

Haus der Pädagogik
Als Vorzeigeschüler erweist sich die Bildungsdirektion OÖ, die nach dem Umbau des früheren Landesschulrats seit 1. September auch für die Elementarpädagogik und das landwirtschaftliche Schulwesen zuständig ist. Präsidentin LH-Stv. Christine Haberlander: „Oberösterreich ist die erste und einzige Bildungsdirektion, die diesen Schritt gegangen ist. Im Haus der Pädagogik werden Kinder von der Krabbelstube bis zur Matura betreut.“ Bildungsdirektor Alfred Klampfer: „Ein konsequenter Schritt, da der Kindergarten der Einstig ins Bildungswesen ist.“Die Bildungsdirektion beschäftigt nun 29.000 Pädagogen.

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