Die Mattersburger, für die Ilco Naumoski bereits kurz zuvor knapp am 1:0 dran gewesen war, gingen nach zehn Minuten in Front. Matthias Lindner wurde von Sturmpartner Naumoski ideal eingesetzt und überhob Bundesliga-Debütant Hubert Auer im Tor der Gäste zum 1:0. Die Oberösterreicher wurden danach nur selten gefährlich, auf der Gegenseite musste Auer hingegen zwei Naumoski-Kopfbälle (26./34.) parieren. Knapp vor der Pause kamen die Rieder dem Ausgleich erstmals nahe, ein Schuss von Huspek ging aber neben das Tor.
Schmeichelhafter Ausgleich für die Rieder
Bald nach Wiederbeginn vergaben Lindner (50.) und der starke Naumoski (54.) gute Möglichkeiten, die Vorentscheidung herbeizuführen. Was sich rächen sollte, denn die Rieder kamen nach einer Stunde durch ein Eigentor von Manuel Seidl in einem Getümmel zum schmeichelhaften Ausgleich.
Danach schienen sich beiden Teams offenbar mit der Punkteteilung zufriedenzugeben, ehe die Mattersburger in der Schlussphase einen Gang zulegen und doch noch zum verdienten Sieg kamen. Der eingewechselte Robert Waltner (86./92.) stellte mit einem Doppelpack den Heimerfolg sicher.
SV Mattersburg - SV Ried 3:1 (1:0)
Pappelstadion, 2.000, SR Grobelnik
Tore: Lindner (10.), Waltner (86., 92.); Seidl (60. ET)
Gelbe Karten: Pöllhuber, Malic bzw. Schrammel
Gelb-Rote Karte: Hadzic (91.)
Mattersburg: Bliem - Höller, Chrappan, Malic, Pöllhuber – Spuller (73. Doleschal), Farkas, Seidl, Mörz - Lindner, Naumoski (72. Waltner)
Ried: Auer - Hadzic, Burgstaller, Schrammel - Brenner, Hackmair (89. Jonathan) (58. Ziegl), Reifeltshammer - Lexa, Mader, Huspek (69. Sturm) - Hammerer
Stimmen zum Spiel
Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Das 1:1 war ein Tor aus dem Nichts, danach ist der Faden gerissen, wir haben aber verdient gewonnen."
Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Wir haben zu wenige konkrete Torchancen herausgespielt, somit ist das 1:3 okay. Wir haben versucht, mit spielerischen Mitteln zu punkten. Das Kontertor zum 1:2 in der 86. Minute spricht nicht für uns."
Manuel Seidl (Mattersburger Eigentor-Schütze): "Wir sind in der ersten Halbzeit gut in Spiel gekommen und haben keine Chancen zugelassen. Nach dem 1:1 ist uns der Faden gerissen, das passiert uns oft. Aber wir haben dann doch noch verdient gewonnen."
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