Nach Privatjet-Kritik

Kate und William nehmen mit Kids Billig-Linienflug

Adabei
23.08.2019 09:43

Nach der harschen Kritik um die Privatjet-Flüge von Harry und Meghan zeigen Kate und William nun, dass es ganz und gar nicht „unköniglich“ ist, mit der Familie auch mal im Urlaubsflieger zu verreisen. Die Cambridges wurden jetzt nämlich auf dem Weg zur Billig-Airline Flybe fotografiert - und heizen damit die Diskussion um royale Ferienflüge erneut an.

Gleich vier Mal jetteten Prinz Harry und seine Meghan mit Söhnchen Archie Harrison in nur elf Tagen im Privatflieger durch Europa. Zuerst ging es zum Erholen nach Ibiza, danach statteten die Sussexes Elton John in Südfrankreich einen Besuch ab. Die Kritik an den klimaunfreundlichen Flügen ließ da freilich nicht lange auf sich warten.

Keine Sonderbehandlung für Royals
Dass es auch anders geht, das zeigten nun Prinz William und Herzogin Kate. Am Donnerstag veröffentlichte die „Daily Mail“ Fotos, die zeigen, wie die Royals mit ihren Kindern George, Charlotte und Louis über das Rollfeld am Norwich International Airport laufen. Ihr Ziel: eine Maschine der öffentlichen, britischen Fluglinie Flybe.

Sonderbehandlung? Fehlanzeige! Zwar wurden sie separat zur Maschine geführt, aber selbst das Handgepäck trugen der Herzog und die Herzogin von Cambridge selbst.

Wie die britische Zeitung berichtet, sollen die Flüge nach Aberdeen umgerechnet 81 Euro pro Person gekostet haben. Die meisten Fluggäste hätten nicht mal mitbekommen, dass royale Gäste an Bord waren, wird berichtet. „Die Familie saß ganz vorne“, wird ein Fluggast zitiert. „Ich fliege diese Route sehr oft und habe nichts geahnt. Niemand wusste, dass sie auf dem Flug waren. Später wurde mir klar, dass Kates Mutter ein paar Reihen vor mir saß.“ 

„Gegensatz könnte nicht schlimmer sein“
Die Fotos der Cambridges auf dem Weg in den Urlaub erscheinen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Immerhin gerieten Williams Bruder Harry und dessen Ehefrau Meghan erst diese Woche in die Kritik, weil sie gleich zwei Mal hintereinander mit einem Privatjet in den Urlaub flogen - und das, obwohl die Sussexes sich für den Klimaschutz starkmachen und der 34-Jährige unlängst sogar erklärte, er wolle der Umwelt zuliebe die Kinder mit Meghan auf zwei begrenzen.

„Der Gegensatz zwischen William und Kate und ihrer Familie, die mit einem günstigen Billigflug nach Schottland reisen, und Harry und Meghan, die Privatjets benutzen, könnte nicht schlimmer sein“, zeigte sich Phil Dampier, der seit 33 Jahren über die Royals berichtet, entsetzt. „Ein Zyniker könnte sagen, dass die Cambridges dies absichtlich getan haben, wenn man all die jüngsten Geschichten über die beiden Brüder und ihre Ehefrauen in Betracht zieht, die nicht miteinander auskommen.“

Ähnlich sieht das auch Royal-Autor Robert Jobson. Er erklärte der Zeitung: „Anfang der Woche wurde viel Unsinn darüber geredet, dass Prinz Harry und Meghan Markle aus Sicherheitsgründen in Privatjets fliegen mussten. Aber die königliche Familie nutzt seit Jahren Billig-Fluggesellschaften.“ William und Kate würden gerade „beweisen, dass es möglich ist, dass der Flug problemlos vonstattengeht und dass sie, falls nötig, ihre Sicherheitsleute haben“.

Prominente Rückendeckung für Meghan und Harry
Nach der Kritik für Harry und Meghan bekam das royale Paar schnell prominente Rückendeckung. Elton John zeigte sich „tief erschüttert“ über die Kritik in der Presse. Die Berichte seien „verfälscht“ und „bösartig“ gewesen. Sängerin Pink erklärte, die Art, wie Menschen Meghan behandelten, sei „die öffentlichste Form des Mobbings“, die sie seit einer Weile gesehen habe. „Das ist außer Kontrolle geraten. Lasst uns alle ein bisschen netter sein.“

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(Bild: kmm)



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