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Videokamera bei Bankraub in Weiden zu spät aktiviert

(Bild: dpa/dpa-Zentralbild/Z1004 Peer Grimm)

Einen herben Rückschlag haben die Ermittler nach dem Bankraub in Weiden bei Rechnitz hinnehmen müssen. Erst wartete die Polizei tagelang auf die Ausarbeitung der Bilder aus dem veralteten Überwachungssystem und nun stellte sich heraus, dass sich die Kamera beim Überfall zu spät eingeschaltet hatte.

Noch keine heiße Spur gibt es daher zu jenem Täter, der vor zwei Wochen die Bank in Weiden überfallen hatte. Hinweise auf den Unbekannten erhofften sich die Ermittler bekanntlich durch Aufnahmen der Überwachungskamera. Doch das Ergebnis der Auswertung sorgte für Enttäuschung.

Widersprüchliche Zeugenaussagen
"Es gibt leider kein Fahndungsfoto, weil die Kamera beim Raub einfach zu spät eingeschaltet wurde", heißt es dazu. Widersprüchlich sind zudem die Aussagen einiger Zeugen. "Womöglich steht ein Golf älteren Baujahres mit ungarischem Kennzeichen im Zusammenhang mit dem Überfall", sagt ein Kriminalist. Unklar bleibt auch weiter, ob der gesuchte Täter einen Komplizen hatte.

von Karl Grammer, Kronen Zeitung