Juve-Trainer Sarri:

„Mit Ronaldo zu arbeiten ist ein großer Schritt“

Fußball International
20.06.2019 13:09

Für den neuen Juventus-Coach Maurizio Sarri ist Turin „die Krönung einer sehr langen Karriere“. Das sagte der 60-Jährige am Donnerstag bei seiner Vorstellung in Turin. In den drei Jahren als Trainer des SSC Napoli sei er stets aufgewacht mit dem Gedanken, wie Juventus zu schlagen sei. Er habe 110 Prozent gegeben, aber es sei nicht gelungen. Jetzt gehe es darum, „alles für diesen Verein“ zu geben.

Am Sonntag war Sarris Wechsel vom englischen Premier-League-Club Chelsea zum Verein von Superstar Cristiano Ronaldo bekannt gegeben worden. Bei Chelsea habe er bereits starke Spieler trainiert. Mit Ronaldo zu arbeiten, sei „ein weiterer Schritt nach vorne“, sagte Sarri.

Die Rückkehr des 60-Jährigen in seine Heimat Italien fand laut offiziellen Angaben auf ausdrücklichen Wunsch des Trainers statt. Der eigentlich noch ein Jahr lang laufende Vertrag beim amtierenden Europa-League-Sieger wurde einvernehmlich aufgelöst. „In Gesprächen, die wir nach dem Europa-League-Finale hatten, hat Maurizio klar gemacht, wie sehr er sich gewünscht hat, in sein Heimatland zurückzukehren“, wurde Chelsea-Sportdirektorin Marina Granovskaia in einer Mitteilung zitiert. Sie dürfte ihre Fühler jetzt nach Ex-Spieler Frank Lampard ausstrecken, der derzeit Derby County trainiert. Bis zum Vorbereitungsstart in der ersten Juli-Woche soll der Sarri-Nachfolger feststehen.

Sarri wollte, so Granovskaia, näher bei seiner Familie und insbesondere bei seinen Eltern sein. Er selbst hatte die Spekulationen über seine Rückkehr mit Interviews zuletzt angeheizt. „Für uns Italiener ist der Ruf der Heimat stark. Du fühlst, dass etwas fehlt.“ Der gebürtige Neapolitaner, der lange in der Toskana gelebt hat, war erst im vergangenen Sommer nach London gezogen. Unter seiner Leitung gewann Chelsea die Europa League. Doch insgesamt hatte er eine harte Premieren-Saison erlebt, wie er unlängst selbst zugab.

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(Bild: KMM)



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