SPÖ boykottiert Songs

Gabalier: „Faschismus in seiner reinsten Form“

Österreich
05.05.2019 17:55

Andreas Gabalier ist zweifellos einer der erfolgreichsten österreichischen Musiker. Doch neben seinen zahlreichen Fans hat der Steirer auch viele Kritiker. Unter ihnen auch die SPÖ-Frauen in Graz, deren Vorsitzende beim Maiaufmarsch am vergangenen Mittwoch keine Lieder von Gabalier hören wollte. Dieser wirft der Partei nun „Faschismus in seiner reinsten Form“ vor.

Beim Maiaufmarsch der Grazer SPÖ spielte die von der Partei engagierte Coverband Gabaliers Hit „Hulapalu“, woraufhin einem Posting der Band zufolge die Vorsitzende der SPÖ-Frauen auf die Bühne gegangen sei und ein Verbot für Gabalier-Lieder ausgesprochen habe. Sowohl die Band als auch Gabaliers Fans zeigten sich in sozialen Netzwerken wenig begeistert von diesem Zwischenfall. Nun reagiert der selbst ernannte „Volks Rock‘n‘ Roller“ selbst in einer Videobotschaft.

„Zensur? Faschismus? Oder doch Toleranz?“
„Zensur? Faschismus? Oder doch Toleranz?“, so betitelt Gabalier seine Videobotschaft auf Facebook und kommt auch gleich auf den Punkt: „Wer alles mit Händen und Füßen tritt, was der eigenen Weltanschauung nicht entspricht, hat mit Toleranz gar nichts zu tun!“ Das Vorgehen der Grazer SPÖ sei „nicht nur traurig und skandalös, eigentlich ist es Zensur und Faschismus in seiner reinsten Form. Und das aus den sozialdemokratischen Reihen“, so Gabalier.

Er betont, dass er mit seinen „wirklich großen Steuerzahlungen“ einen „großen, großen Beitrag“ zum Sozialsystem leiste, und ist sich sicher, dass er das Geschäft mit der Tracht angekurbelt hat. Zudem werde er in den nächsten Monaten auf seiner Tour „Zigtausenden“ Menschen Arbeit geben. Mit einem Gruß aus der „kleinkarierten Alpenrepublik“ beendet er die Botschaft und wünscht einen schönen Sonntag.

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