Willi Wahlmülller:

Für Neo-Trainer ist die Lage nicht hoffnungslos

Oberösterreich
23.04.2019 14:00

Donnerstag gab’s die Anfrage, Freitag ein Treffen, Samstag war er Trainer von Zweitliga-Schlusslicht Steyr. Das Sonntag noch ohne Willi Wahlmüller in Wattens 0:2 verlor, bereits acht Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz liegt. Heißt: Für den Klassenerhalt braucht man ein mittleres Fußball-Wunder. Trotzdem sagt Wahlmüller: „Ich denke nicht an den Abstieg!“

Heute Dienstag leitet Wahlmüller erstmals das Vorwärts-Training, am Freitag sitzt er im Heimspiel gegen Lafnitz auf der Bank. Vielleicht im Spiel der letzten Chance, doch ganz Fußball-Steyr klammert sich stärker an Strohhalme als ein Mallorca-Urlauber am Ballermann. Wenn nämlich Innsbruck aus der höchsten Liga absteigt, müssten auch die Wacker-Amateure runter. Dann reicht plötzlich Rang 14 zum Ligaerhalt. Oder wenn Ostligist Mauerwerk, der bis heute die in 1. Instanz beanstandeten Unterlagen für die Zweitliga-Zulassung nachreichen muss, kein „Pickerl“ bekommt, dann kann auch Platz 15 reichen.

Schon öfters gegeben
„Solche Szenarien hat es in Österreich ja schon öfter gegeben“, so Wahlmüller. Der in Steyr nicht Profitrainer ist, weiter in der Voest als Sachbearbeiter jobt. Anders als 2016, als er Zweitligist BW Linz betreut hatte, sich damals eine Auszeit vom Job nahm. Doch nach nur zwei Punkten in neun Runden war es vorbei. „Damals war die 2. Liga mit zehn Vereinen. Jetzt ist sie mit 16 Klubs keine Profiliga mehr“, sagt der 52-Jährige. Zweimal hat er sich Steyr intensiv angesehen. Auf die Aufgabe freut er sich: „Für einen kleinen Mühlviertler Buam wie mich toll. Denn Vorwärts hat nach wie vor einen guten Namen in Oberösterreich.“

Porträt von Markus Neissl
Markus Neissl
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