Jetzt steht es fest:

Patientin durch Blutkonserve mit Malaria infiziert

Kärnten
21.03.2019 17:04

Im Fall jener Kärntner Patientin, die gestorben ist, nachdem eine mit Malaria infizierte Blutkonserve bei ihrer Hüftoperation verwendet worden ist, gibt es nun mehr Klarheit: Wie das Rote Kreuz am Donnerstagnachmittag bestätigte, konnte in einer der Proben der Malaria-Erreger nachgewiesen werden.

Die Proben der verabreichten Blutkonserven wurden in einem Speziallabor untersucht - in einer davon konnten Malaria-Erreger nachgewiesen werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden nun der Staatsanwaltschaft in Klagenfurt übergeben, diese wird weitere Schritte einleiten.

In der Aussendung betont das Rote Kreuz, dass von der Blutspendezentrale für Kärnten alle gesetzlichen Vorgaben „jederzeit peinlich genau“ eingehalten würden. Wie berichtet, werden die Blutkonserven nicht auf Malaria getestet. Dafür gibt es laut Rotem Kreuz zwei Gründe:

  • Der Überträger der Krankheit ist in Mitteleuropa nicht heimisch - damit gibt es für Personen, die nicht im Ausland waren, keine Risikoexposition.
  • Das Vorliegen eines Risikos kann mit der Frage nach Auslandsaufenthalten in den vergangenen sechs Monaten (wird am Spenderfragebogen erfragt) gut erkannt werden.
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