Tod nach geglückter OP

Speziallabor testet vier Blutkonserven auf Malaria

Kärnten
21.03.2019 11:33

Ein Speziallabor in Wien hat die Untersuchung der vier Blutproben jener Konserven übernommen, die mutmaßlich dafür verantwortlich sind, dass eine 86 Jahre alte Kärntnerin an Malaria gestorben ist. Laut Rotem Kreuz sei bis spätestens Freitag mit Ergebnissen zu rechnen. Weitere Konserven mit möglicherweise kontaminiertem Blut sind jedenfalls nicht im Umlauf!

Von jenen vier Personen, deren Spenderblut bei der Hüftoperation an der 86-Jährigen verwendet worden ist, sind keine weiteren Blutkonserven im Umlauf. „Eine Spende ergibt genau eine Blutkonserve, die dann 42 Tage lang haltbar ist“, erklärte Rotkreuz-Sprecherin Melanie Reiter. Frauen und Männer dürfen nämlich nur alle acht Wochen Blut spenden - Frauen vier- bis fünfmal jährlich und Männer sechsmal jährlich.

Ermittlungen gegen unbekannt
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen. Vorerst werden die Ermittlungen gegen unbekannte Täter geführt. Laut dem vorläufigen Obduktionsergebnis ist die Frau an den Folgen der Malariainfektion gestorben.

Sollte einer der Spender den Fragebogen wissentlich falsch ausgefüllt und damit die Infektion verursacht haben, könnte er gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden.

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