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Was nach Kunstprojekt mit Wald im Stadion passiert

Kärnten
17.02.2019 14:04

Zweite „Krone“-Fragerunde mit Kunstvermittler Klaus Littmann, der im Herbst einen Mischwald mit 200 Bäumen im Wörthersee Stadion pflanzen wird. Jeden Sonntag erteilt der sympathische Schweizer Auskunft über Österreichs größtes Kunstprojekt im öffentlichen Raum.

Wie sind bislang die Reaktionen auf den Stadionwald?
„Es gibt viele negative Stimmen. Da kommt ein Wahnsinniger und will einen Wald ins Stadion setzen. Derlei höre ich oft, und das sind schon sehr nachvollziehbare Reaktionen. Doch sie ändern sich, wenn ich mehr über das Kunstprojekt erzählen kann. Dann erkennen viele Menschen, dass da eine hoch brisante Thematik dahintersteckt, die Zerstörung der Natur. Auch der letzte Sommer hat gezeigt, dass die Zeit abläuft. Sogar in Kärnten mit seinen noch intakten Waldflächen war der Klimawandel spürbar.“

Wird man den Stadionwald betreten dürfen?
„Nein! Aber auf den Tribünen kann man sich frei bewegen. Von oben, bei natürlichem oder künstlichem Licht: Der Wald wird aus jeder Perspektive anders aussehen.“

Was passiert danach mit den Bäumen?
„Ich schenke sie der Stadt Klagenfurt. Vielleicht kommt der Stadionwald in den Lakeside Park. Mit einem Pavillon aus Holz, wo man seine Geschichte lange erzählen kann.“

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