Wieder wurde eine unpräparierte Piste zum Todesurteil für einen jungen Menschen: Der 21-jährige Steyrer fuhr mit fünf Freunden den Glasenberg in seinem Heimatort Maria Neustift hinunter. Dabei verließen sie die präparierte Abfahrt und bogen in eine Waldschneise ein.
Rettung brigt Kollegen
Der junge Mann wurde zu schnell, hob ab und krachte ungebremst in einen Baum. Der Nachkommende sah den Unfall und blieb rechtzeitig stehen. Er wollte die anderen noch warnen, doch einer der Skifahrer(23) kam schon so schnell daher, dass er nicht mehr bremsen konnte – auch er prallte gegen einen Baum.
Als die Rettungskräfte anrückten, stand blankes Entsetzen in ihren Augen: Die beiden verunglückten Cousins waren beliebte Kollegen, die zur Rettung in Steyr gehörten.
Ein Opfer gerettet
Der Jüngere, der schwerst verletzt war, konnte von den Kollegen nicht mehr ins Leben zurück geholt werden. Er starb noch auf der Skipiste. Er war erst seit einem Jahr Vater. Im Mai wollte er die Mutter des Kindes, mit der er in St. Peter in der Au wohnt, heiraten.
Wenigstens für den 23-jährigen Cousin kam noch rechtzeitig Hilfe: Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Amstettener Spital gebracht. Das Kriseninterventionsteam betreute die Rettungskollegen.
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