Es soll nicht sein

Horror-Sturz von Lindsey Vonn schockt bei Ski-WM!

Ski-WM 2019
05.02.2019 16:02

Riesenaufregung um Lindsey Vonn gleich zum Auftakt der Ski-Weltmeisterschaften in Aare: Mit Startnummer 16 in den WM-Super-G gestartet, hat die legendäre Speed-Queen einen Mörder-Abflug hingelegt - und wie durch ein Wunder offenbar einigermaßen heil überstanden!

Unmittelbar vor Vonn war ihre rund 10 Jahre jüngere Landsfrau Mikaela Shiffrin etwas überraschend auf Platz 1 gerast - womöglich ein Mitgrund dafür, dass die in ihrer letzten Saison befindliche Vonn, noch einen Tick mehr Aggressivität an Tag legte als ohnehin üblich. Vom Start weg oftmals sehr direkt unterwegs, nahm das Schicksal schließlich nach knapp 35 Fahrsekunden seinen für Vonn schmerzhaften Lauf: Der Sprung über eine Welle misslang der 34-Jährigen völlig, sodass sie direkt im nächsten Tor landete!

Schon wurden Erinnerungen an die schlimmen Verletzungen wach, die sich die US-Amerikanerin in ihrer langen Karriere bereits zugezogen hatte - vor allem auch, weil sie das Tor nicht nur mit voller Wucht aus der Verankerung riss, relativ hart auf der Piste aufschlug und ungebremst in den Fangzaun schlitterte. Nach einigen Schreckmomenten machten sich Rettungskräfte und Pistenarbeiter auf den Weg zu Vonn, auch ein Akja fand sich wenig später ein. Sollte die Karriere der (Ex-?)-Speedqueen auf diese Art und Weise auf einer Skipiste in Aare geendet haben?

Unfassbar, aber wahr: Gerade der bereits so oft lädierte Körper von Vonn hatte den wild anmutenden Abflug offenbar praktisch heil überstanden. Nach einem nur wenige Minuten andauernden Check vor Ort schnallte sich die US-Amerikanerin sogar die Skier wieder an und fuhr langsam, aber eben doch eigenständig, ins Ziel ab. Beinahe noch unfassbarer, aber genauso wahr: Nach einem kurzen Gespräch mit der Führenden Shiffrin informierte sich Vonn tatsächlich noch darüber, wie sie bis zu ihrem Sturz zeitmäßig unterwegs gewesen war…

„Mein Körper tut sicher weh, ich habe blaue Flecken. Ich habe gekämpft und probiert, Gas zu geben. Es hat nicht funktioniert“, so eine sehr gefasste Vonn in einer ersten Stellungnahme im Zielraum. „Es war total Sonnenschein - aber vor meinem Start dann neblig. Ich hatte dann die falsche Brille, und ich habe diese Wellen nicht gesehen, daher bin ich durch dieses Tor gegangen.“ Das Problem sei im Moment, „dass mein Kopf genau weiß, was ich machen muss, aber mein Körper nicht funktioniert. Aber ich werde in der Abfahrt starten, habe zwei Tage Zeit.“

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(Bild: KMM)



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