Kindersitze getestet

Nur die Hälfte aller Sitze empfehlenswert

Leben
27.05.2004 10:53
Kinder müssen bei Autofahrten im Fahrzeug in einem Kindersitz untergebracht werden, aber nicht jeder Sitz ist auch wirklich sicher. Der Autofahrerclub ÖAMTC hat 15 bei uns erhältliche Kindersitze getestet von denen sieben „sehr empfehlenswert“ waren.
"In jeder Gewichtsklasse gibt es einen Kindersitz,der den hohen Sicherheitsanforderungen und dem Prädikat 'sehrempfehlenswert' gerecht wird", erklärt Franz Peleska, Leiterdes ÖAMTC-Kindersitztests. Durchgefallen ist beim aktuellenTest kein Produkt, vier Sitze sind trotzdem nur bedingt empfehlenswert.In allen Gewichtskategorien wurden die Kriterien Sicherheit, Bedienung,Komfort und Gebrauch geprüft.
 
"Sicherheit und Bedienung haben sich insgesamtim Vergleich zum Vorjahr aber verbessert", ist Peleska überzeugt.Etliche Sitze haben bereits eine zentrale Gurthöhenverstellung:Die Gurte müssen nicht mehr mühsam ausgefädeltwerden, die Gefahr von Fehlbedienung wird dadurch ausgeschlossen.
 
Gleich vier Testsieger gibt es bei den Babyschalenfür Kinder bis 13 kg: Bébé Confort Creatis,Kiddy Protect, Maxi Cosi Cabrio und Römer Baby Safe mit Fünf-Punkt-Gurt.In der Klasse von 9 bis 18 kg schneidet der Römer King TSam besten ab. In der Klasse von 15 bis 36 kg teilen sich ConcordLift evo und Maxi Cosi Rodi XP den Sieg.
 
ÖAMTC-Tipps für Kindersitzkaufund Gebrauch
Der ÖAMTC empfiehlt, immer mit Sprösslingund Auto zum Kindersitzkauf kommen. Nur so kann der beste Sitzausgewählt und vor dem Kauf gleich zur Probe eingebaut werden.Die richtige Bedienung gleich im Geschäft zeigen lassen.Der ÖAMTC gibt folgende Tipps für den richtigen Gebrauchdes Sitzes:
 
* Rückwärts gerichtete Systeme nicht beiaktiven Front-Airbags auf dem Beifahrersitz verwenden.
 
* Kindersitz muss sich fest auf dem Fahrzeugsitzbefestigen lassen. Er soll kippsicher sein und darf nicht verrutschen.
 
* Auf den richtigen Gurtverlauf beim Kind achten.Der Schultergurt soll über die Schultermitte, der Beckengurtso tief wie möglich über die Leistenbeuge gehen.
 
* Gurtlose vermeiden. Das Kind soll immer straffangegurtet sein.
 
* Gurtverlauf und Kopfabstützung dem wachsendenKind anpassen.
 
* Keine schweren oder scharfkantigen Dinge im Autoinnerentransportieren, die bei einem Unfall nach vorne schleudern undPassagiere verletzen können.
 
* Die Bedienungsanleitung genau befolgen, um falscheVerwendung zu vermeiden.
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(Bild: kmm)



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