Die amtierende "Miss Austria", Anna Hammel, schaffte den Sprung unter die letzten 16 nicht. Sie hatte sich aber bereits vor der Entscheidung selbst wenig Chancen eingeräumt. "Ich hab' schon nach der ersten Woche gemerkt, dass mein Typ hier nicht gefragt ist", sagte die 22-Jährige. Teilnehmerinnen aus "exotischen Ländern" würden bevorzugt.
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Gewinnerin ganz cool
"Ich habe keine Worte, ich bin wirklich glücklich", sagte hingegen die strahlende 23-Jährige nach ihrer Wahl. Gekrönt wurde sie von der "Miss World 2008", der Russin Xenia Suchinowa. Im Unterschied zu vielen ihren Vorgängerinnen als "Miss World" war die brünette, hochgewachsene Frau aus Gibraltar dabei nicht den Tränen nahe, sondern genoss selbstbewusst und lachend den Beifall der Zuschauer im Gallagher-Kongresszentrum von Johannesburg.
Nach Angaben der britischen Veranstalter sahen mehrere Hundert Millionen Menschen an den Fernsehschirmen in aller Welt das Spektakel mit südafrikanischer Folklore, Hip-Hop und künstlerischen Darbietungen der Teilnehmerinnen.
Erster Sieg für Gibraltar
Gibraltar gewann erstmals den Titel der "Miss World". Die meisten Siegerinnen des seit 1951 ausgetragenen Wettbewerbs stammten aus Indien und Venezuela, die jeweils bereits fünfmal die Krone der schönsten Frau errangen. Viermal gewannen Kandidatinnen aus Großbritannien, dreimal jeweils Schönheiten aus Island, Schweden und Jamaika. Für Österreich haben das begehrte Krönchen bisher Ulla Weigerstorfer (1987) und Eva Rueber-Staier (1969) geholt.
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