Selecao-Superstar

Neymar ist gegen Österreich in Brasiliens Startelf

Fußball International
09.06.2018 20:50

Mit Neymar in der Startelf geht Brasiliens Fußball-Nationalmannschaft die WM-Generalprobe gegen Österreich an! Wie Teamchef Tite bei einem offiziellen Pressetermin am Samstagnachmittag bekannt gab, spielt der noch nicht völlig fitte Superstar der Selecao von Beginn an. Die Partie im Ernst-Happel-Stadion am Sonntag (ab 16 Uhr LIVE im sportkrone.at-Ticker) sieht Tite als „richtige Aufgabe“.

„Wir stehen in diesem Spiel vor der emotional vielleicht schwierigsten Aufgabe. Warum? Wir stehen eine Woche vor unserem (WM)-Auftakt und es geht um Leistung, Verletzungsrisiko und den Verlust unseres Selbstvertrauens“, sagte der 57-Jährige im vollgepackten Presseraum des Prater-Ovals. Am 17. Juni startet der Rekordweltmeister gegen die Schweiz ins WM-Turnier. Von Wien aus geht es nach Sotschi, wo die Südamerikaner ihr WM-Quartier beziehen. Am Tag vor dem Duell mit der ÖFB-Auswahl gab Tite seine Elf bekannt. Es wird die derzeit stärkste sein. Neymar wird im Sturm neben Willian und Gabriel Jesus einlaufen. Als Kapitän wird Joao Miranda den fünffachen Weltmeister aufs Feld führen. Der Innenverteidiger von Inter Mailand meinte über den Gegner: „Österreich hat sich sehr verbessert. Sie haben heuer ihre vier Spiele gewonnen. Für uns ist das ein gutes Spiel.“

Tite wusste Ähnliches zu berichten. „Ich habe gesehen, dass Österreich gute Ergebnisse eingefahren hat, vor allem jenes gegen Deutschland. Sie spielen sehr konzentriert“, sagte der Cheftrainer der Selecao. Verzichten müssen wird er am Sonntag auf Manchester-United-Neuzugang Fred, der sich in Wien einer Untersuchung an seinem verletzten Knöchel unterzieht. Neymar wirkte im Abschlusstraining mit, der Star von Paris Saint-Germain wird im Happel-Stadion erstmals seit seinem Ende Februar erlittenen Mittelfußknochenbruch von Beginn an spielen. 90 Minuten wird der Stürmer laut Brasiliens Teamarzt aber nicht mitwirken können. Tite erklärte zum Fitnesszustand von Neymar: „Wir beobachten ihn. Ich sage zu ihm, dass er den Fuß nicht vom Gas nehmen und Tacklings nicht scheuen soll. Der beste Weg, in den Rhythmus zu kommen, ist hartes Training.“

Österreich, so analysierte Co-Trainer Sylvinho, sei aufgrund des Spiels mit der defensiven Fünferkette mehr mit Costa Rica als mit der Schweiz vergleichbar. Auf die Mittelamerikaner treffen die Brasilianer im zweiten WM-Spiel, danach geht es in der Gruppenphase noch gegen Serbien. Die Österreicher stünden kompakt in der Abwehr und würden nicht viel Platz lassen, urteilte danach Tite. Der Erfolgscoach gab sich beim Pressetermin gut gelaunt. Nur einmal verfinsterte sich seine Miene. Verärgert war Tite über Gerüchte, er werde Trainer von Real Madrid und stünde mit den Spaniern bereits in Kontakt. „Ich habe nie mit jemandem gesprochen, das ist eine Lüge“, entfuhr es ihm. „Ich habe großen Respekt vor meiner jetzigen Aufgabe. Ich kenne die Verantwortung und die Ziele.“ Sie liegen in Russland bekanntlich sehr hoch.

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(Bild: KMM)



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